Vorgestern Nachmittag bin ich zu dem Ansitz auf der Farm gefahren, wo mich Guido letzten Samstag schonmal hingefahren hatte.
Zuerst musste ich das Auto gut verstecken, damit auch Tiere zur Wasserstelle kommen.
Leider war es diesmal sehr windig. Manchmal hatte ich das Gefühl, der ganze Turm fällt gleich um. Aber mein Vertrauen ist ziemlich groß und so habe ich den Nachmittag hier sehr genossen. Man hat einen tollen Rundumblick.
Außer zwei Pferden und eine Menge Vögel war an der Tränke nicht viel los.
Interessant war das Verhalten der Pferde als ein Strauß ankam. Die beiden Pferde haben sich hinter den Büschen versteckt.
So langsam wurden die Schatten immer länger. Es war ein tolles Licht.
Plötzlich kam eine Gruppe Gnus Richtung Wasserstelle. Da sie mich bemerkt haben, sind sie nicht zum Wasser gegangen, sondern immer drumherum und haben mich kritisch angeschaut.
Zwischendurch kamen noch zwei Warzenschweine vorbei.
Als die Sonne untergegangen war, haben sich die Gnus hingelegt. Einige haben ein Sandbad genommen.
So, ich wollte dann eigentlich wieder zurück, aber die Tiere auch nicht verscheuchen. Was macht man da? Damit ich nicht im Dunkeln zurück fahren muss, bin ich dann langsam runtergeklettert. Und siehe da, die Gnus haben sich nicht stören lassen. Auge in Auge standen wir uns gegenüber. Dann bin ich zum Auto und rechtzeitig, bevor es komplett dunkel war, zurück gefahren.