Heute gibt es auf besonderen Wunsch mal etwas zu Touristen hier in der Lodge.
Gestern Abend kam gegen halb sieben, es war schon stockdunkel, ein Overlander mit 22 Gästen, Tourguide und Fahrer auf der Lodge an. Die Bustouren sind sehr eng getaktet. Viele fahren morgens früh in Swakopmund los, besuchen das Sossusvlei und übernachten dann hier auf der Lodge. Das sind echt Wahnsinnsstrecken! Aber der Trend scheint zu „Namibia in 14 Tagen“ zu gehen.
Heute früh wollte dieser Overlander direkt nach dem Frühstück wieder losfahren. Tagesziel war der Fishriver Canyon. Aber ein Gast hat die Toilettentür nicht mehr aufmachen können. Zu guterletzt hat er dann den Schlüssel noch abgebrochen. Guido musste vom Farmhaus hoch fahren und den Gast befreien.
Letzte Woche hatte sich schonmal ein junger Mann eingeschlossen und nicht mehr aufschließen können. Dem hatten wir dann gesagt, dass er den Schlüssel durchs Fenster rauswerfen soll. Die Tür konnte dann von außen geöffnet werden. Aber mit einem abgebrochenen Schlüssel geht das halt nicht.
So gibt es immer wieder Erlebnisse mit den Gästen, über die man oft schmunzeln manchmal aber auch weinen könnte.
Danke Thea,
dachte schon du bist völlig alleine in deinem Häuschen weit weg vom Farmhaus. Kompakte Urlaube wären für mich auch der Horror. Die Welt ist groß und Touris wollen viel in kurzer Zeit sehen. Am besten noch freilebende Tiere wie im Zoo.
Hallo Petra,
in meinem Häuschen bin ich alleine 🙂 Aber es ist auf dem Gelände der Lodge. Es gibt hier fünf sogenannte Chalets und 16 Zimmer. Trotzdem ist es meistens ruhig. Die Gäste, auch wenn es ganz viele sind, verbringen den Tag selten hier.
Das Farmhaus ist 3,5 km von der Lodge entfernt.
LG Thea