Nach einem recht „anstrendenden“, aber sehr lustigem Samstagabend und einer entsprechend kurzen Nacht (durch die Zeitumstellung war es noch eine Stunde weniger) habe ich den Sonntagnachmittag genutzt und einen Spaziergang durchs Flussbett gemacht.

Von der Lodge aus bin ich den Berg runtergelaufen und dann nach rechts Richtung Wasserstelle und Flussbett.

Auf dem Weg nach unten habe ich einige Pavian Spuren gesehen. Gegen Mittag waren sie sogar an den Unterkünften. Aber vermutlich nur, da in den letzten Tagen dort wenig los war. Das merken die scheinbar sofort. Wenn hier viele Menschen sind, dann kommen sie nicht so nah.

Als ich im Flussbett war, hat mich ein Oryx beobachtet. Wir standen sicherlich beide einige Minuten da und schauten uns an. Dann hat er es aber vorgezogen einen anderen Weg zu gehen.

Wenn man mit offenen Augen hier herum läuft, gibt es viel zu entdecken. An einer Stelle gab es viele große Löcher.

Hier bauen Erdferkel und bewohnt werden die Höhlen unter anderem auch von Warzenschweinen und Stachelschweinen. Von diesen habe ich dann auch einige Stacheln gefunden. Außerdem habe ich mir zwei interessant geformte trockene Holzstücke mitgenommen.

Es war richtig schön hier im trockenen Flussbett zwischen den Büschen und Sträuchern entlang zu laufen. Es ist eine himmlische Ruhe, außer Vogelgezwitscher hört man nichts.

Einige Büsche fangen jetzt an zu blühen.

Nach fast zwei Stunden habe ich mich auf den Rückweg gemacht. Also den Berg wieder rauf.

Empfehlenswert ist auf jeden Fall, sich die Schuhe nachher mal anzuschauen. Es waren ziemlich viele Dornen an der Sohle und das ist nicht so dolle, wenn die dann im Zimmer liegen und man barfuß geht.

Ich hoffe, dass ich euch mit dem langen Beitrag nicht gelangweilt habe und ihr ein bisschen nachvollziehen könnt, wie schön ich es hier finde.

Ganz liebe Grüße, Thea