Eingewöhnen in Deutschland

Mir ist kalt und ich vermisse die Sonne.

Ein morgendlicher Kaffee, dieses Ritual hilft ein wenig.

Obwohl ich mich an Zuhause recht schnell wieder gewöhnt habe. Die Koffer sind mittlerweile auch alle ausgepackt und die Wäsche gewaschen.

Donnerstag war Einkaufen angesagt. Kühlschrank auffüllen etc. Am Freitag kamen die Kinder und wir hatten alle zusammen einen schönen Abend.

Am Samstag war ich dann in der Stadt. Zuerst im Buchladen und dann beim Friseur. Das war alles noch ok. Anschließend bin ich zum Saturn. Den Laden mag ich so schon nicht besonders. Aber da war es echt schlimm. Überall riesige TV Geräte, Flimmern, Geräusche und wahnsinnig viele Menschen. Nach ein paar Minuten bin ich schnurstracks raus dort, Richtung Haltestelle und mit der nächsten Straßenbahn nach Hause. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben. Aber hier ist ein Überfluss an Dingen, was mir jetzt noch viel mehr auffällt.

Es wird mit Sicherheit noch eine Weile dauern bis ich das alles wieder ertrage. Anderseits frage ich mich, muss ich das ertragen? Mal sehen was die Zeit noch so mit mir macht.

One thought on “Eingewöhnen in Deutschland

  1. Liebe Thea,
    wie gut kann ich deine Empfindungen mit dem Massenkonsum verstehen!

    Es fällt mir immer schwehrer, in die Stadt zum Einkaufen zu gehen und die Lautstärke, den Kampf um Besitz und und und zu ertragen.

    Zum Glück wohnen wir in einer wunderschönen Urlaubsgegend und können in die Natur raus, auch wenn die Sonne derzeit eindeutig fehlt ;-).

    Ich schicke dir einen gedanklichen wärmenden Roibuschtee
    und liebe Grüsse Elli

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